Der
souveräne Bildungsstaat garantiert Bildung als Bürgerrecht und als attraktive
persönliche Lebenschance. Er nutzt Bildung zur Förderung von
Wirtschaftswachstum und Wohlstand in einer Welt mit internationalem Wettbewerb
auf immer mehr Gebieten und als Mittel sozialer und kultureller Integration der
Bevölkerung. Der Bildungsstaat
wurde zum Stolz der Nationen und zum beliebten Instrument des Wohlfahrtsstaates
mit ausgreifenden sozialpolitischen
Inanspruchnahmen, eine moderne
Zivilreligion mit scheinbar unerschöpflichen Heilsversprechen. Doch die Grenzen
des Wachstums sind sichtbar: Bildungserträge stagnieren, soziale Ungleichheit
bleibt dauerhaft, das internationale Medieninteresse an Bildung schrumpft. Hat
der Bildungsstaat seinen Gipfel erreicht? Oder durchläuft er einen
Innovationszyklus im Zuge nichtwestlicher Globalisierung?
Der Inhalt
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Stichwort: Staat und
Bildungsstaat
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Der Aufstieg des
Bildungsstaates
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Humankapital und soziale
Ungleichheit
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Internationale Medienpräsenz
– Globalisierungsfolgen
Die Zielgruppen
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Politik- und
Sozialwissenschaftler
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Erziehungswissenschaftler
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Historiker
Der Autor
Ansgar Weymann ist Professor für Soziologie an der Bremen International Graduate
School of Social Sciences (BIGSSS) und am Sonderforschungsbereich Staatlichkeit
im Wandel.