Sex? Verboten. Liebe? Unmöglich.
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Als ich aus der Dusche komme, lasse ich vor Schreck fast mein Badetuch fallen: Nur wenige Schritte von mir entfernt erwische ich einen Typen dabei, wie er gerade meinen Schrank durchwühlt! Jetzt hat er ein Heavy Metal-Shirt in der Hand, auf dem ein Motorradfahrer mit Totenkopf abgebildet ist. Er dreht und wendet das Shirt in alle Richtungen, um herauszufinden, als welchem Winkel das Motiv wohl am besten zur Geltung kommt. Total unverfroren, dieser Elektriker!
Ich mache so gut ich kann einen Knoten in mein Handtuch und baue mich in der Mitte des Zimmers auf.
„Sonst noch alles in Ordnung? Suchen Sie etwas Bestimmtes? Soll ich Ihnen vielleicht zeigen, wo Sie meine Unterwäsche finden?“
Der Typ dreht sich langsam um.
Wow, Wahnsinn, nicht von schlechten Eltern, dieser Elektriker!
Und das ist noch untertrieben! Es handelt sich dabei um eines der schönsten männlichen Exemplare unserer Spezies, die es mir je vergönnt war, in Fleisch und Blut, pardon, Muskeln, zu sehen. Das erste, was mir auffällt, sind seine Augen. Sie sind wasserblau und laden dazu ein, in ihnen zu versinken. Ich trete einen Schritt zurück, wie um den Bann zu brechen, aber sein Gesicht ist so schön, dass es mir den Atem raubt. Eine fein geschnittene Nase, volle Lippen, herrliche, ebenmäßige Gesichtszüge, die eine ganze Modelagentur vor Eifersucht erblassen ließen. Und dann noch der ganze Rest. Sein dunkelbraunes, dichtes Haar, eine gekonnt zerzauste Lockenmähne, die ihm ungeheuren Charme verleiht. Seine schmal geschnittene, schlichte Jeans und ein schwarzes T-Shirt, das eng anliegt und mehr von seinem athletischen Körperbau verrät als verhüllt. Ich wusste gar nicht, dass Elektriker so gut aussehen können. Ob er von einer Spezialfirma kommt?
Schielt er etwa zu mir herüber, oder was macht er da?
„Hier finden Sie den Ventilator nicht, sondern da oben! Den sollten Sie eigentlich reparieren, glaube ich!“
„Für wen hältst du dich?“, entfährt es ihm.
„Verlassen Sie sofort mein Zimmer!“, befehle ich.
In diesem Moment kommt Benjamin hereingestolpert und stößt dabei wahre Freudenschreie aus. Wolf folgt ihm auf den Fersen, bellt aufgeregt. Mein Bruder hat sein Lieblingsdinosaurier-T-Shirt angezogen, das er nur zu ganz besonderen Gelegenheiten trägt, und wirft sich diesem Rüpel mit der Geschwindigkeit eines Velociraptors in die Arme.
Seine tiefe, leicht heisere Stimme bringt etwas tief in meinem Innern zum Erbeben.
„Zach, da bist du ja endlich!“, ruft er und bedeckt den jungen Mann geräuschvoll mit unzähligen Küsschen.
Zach? Wie Zach?
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Wenn sie ihrer Lust nachgeben, könnten sie alles verlieren, aber wie sollen sie nur widerstehen?
Victoria hat mit ihren 18 Jahren bereits alles verloren: ihren Vater, ihr Leben in Chicago, ihr geplantes Universitätsstudium. Die Ex-Frau ihres Vaters, Alexandra, hat sich ihrer angenommen. Sie wurde damit in eine Familie hineinkatapultiert, in der ganz andere als die bekannten Regeln herrschen: ihre Tattoos, Dr. Martens und Piercings sind hier fehl am Platz!
Aber sie ist zu allem bereit, um sich zu integrieren, will auf keinen Fall riskieren, ganz alleine dazustehen. Doch als sie Zack kennenlernt, den Sohn von Alexandras Lebensgefährten, wird alles plötzlich sehr kompliziert. Er ist Motorradfahrer, Boxer, cholerisch, wunderbar und einfach unwiderstehlich.
Die ganze Welt ist gegen sie, genau wie alle Regeln und Konventionen. Doch Victoria setzt für diese Beziehung ihre ganze Zukunft aufs Spiel.
Folgt auf den schönsten Höhenflug der tiefste Absturz?
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My Stepbrother - Liebesspiele mit dem Stiefbruder, von Kim Grey, Band 5 von 6