Der deutsche Michel zahlt für Alles und Jedes. Gefragt wird er jedoch nicht. Schon gar nicht bei so „unwichtigen“ Dingen wie EU-Verfassung oder die Erhöhung der Zuwanderungsquote. Hauptsache ist doch: er zahlt - schweigend - notfalls eben auch für andere. Dauernd und immer wieder … Das ist alternativlos. Genauso wie die neuen gepredigten Werte, die damit einhergehen. Doch der Michel wird radikal, sagen die Gutmenschen, die das Geld von Michel aber brauchen. Für Visionen, Luftschlösser und ihre Unfähigkeit mit anderer Leute Geld umzugehen. Und in diesen Zeiten der alternativlosen neuen Werte bedeutet das irgendwie immer, dass der kritische Michel automatisch zum Nazi wird. Warum? Weil alles, was nicht Mainstream-Links ist, automatisch Nazi ist. Simpel, nicht wahr? Aber lohnt es sich für uns, weiter das Maul zu halten? Scheisse passieren zu lassen? Das Beste zu hoffen aber das Schlimmste zu befürchten? Geht das so gut? Kann das noch gut gehen? Was sagt mir mein Bauch? Und was kann ich tun? Politisch völlig unkorrekt, sarkastisch, ironisch und zynisch arbeitet der Autor heraus, wer der Michel eigentlich ist, wie er so wurde – mitunter werden musste - und was ihn ausmacht. Dann wird der „Gutmensch“ versucht zu beschreiben. Vermutlich der erste Versuch, das überhaupt zu tun, was es eigentlich schon überfällig macht. Kritisch werden Alternativen hinterfragt, auch die, die sich selbst zur Alternative für Deutschland machen wollen und ein Ergebnis präsentieren, welches nun gar nicht mehr Mainstream und nett ist. Nur so viel: Macht den Politikern Angst. Denn Angst ist der Schlüssel. Der Wähler muss ihn nur mal drehen wollen! Wir schulden das unseren Kindern und Enkeln!