Oktober 1774: Im Stadthaus des Ministers Saint-Florentin wird der Hausverwalter in der Küche verletzt aufgefunden. Er liegt ohnmächtig in einer Blutlache. Dicht bei ihm, ein Zimmermädchen, tot. Die Verstorbene trug für eine Frau ihres Standes auffällig kostspielige Ohrringe und Schuhe. Nicolas Le Floch und sein Helfer, der Inspektor Pierre Bourdeau, merken bald, dass die Dienerschaft dieses Stadthauses die reinste Schlangengrube ist. Jeder traut jedem alles Schlechte zu.
Die Autopsie ergibt, dass das Zimmermädchen mit einer Art Pflock ermordet worden ist. Passt diese tödliche Verwundung nicht auffällig gut zu dem Hausbesitzer selbst, zu Monsieur Saint-Florentin? Dieser hat nach einer Kriegsverletzung vom König eine silberne Hand geschenkt bekommen, die auf seinem Armstumpf sitzt ...