Samuel Lutz war ein reformierter Pfarrer pietistischer Richtung im Kanton Bern. Seinen ersten Unterricht erhielt er von seinem Vater, und war so begabt und voll Eifer, dass er mit 7 Jahren bereits fließend Latein sprach.
Als Pfarrer drängte er auf die persönliche Bekehrung des Einzelnen und kämpfte gegen ein verweltlichtes Gewohnheits-Christentum, womit er auf großen Widerstand seiner Amtsgenossen stieß.
Mit Samuel Lutz hat Schlachter wieder eine prägnante Gestalt des Pietismus bzw. der Erweckung biographisch abgehandelt, was ja seine besondere Spezialität war.