Julius Caesar und das Ende der Römischen Republik - Martin Jehne

Julius Caesar und das Ende der Römischen Republik

von Martin Jehne

  • Veröffentlichungsdatum: 2012-09-06
  • Genre: Geschichte

Beschreibung

JULIUS CAESAR UND ALEXANDER DER GROSSE
Caesar soll Alexander um dessen militärische Erfolge schon in jungen Jahren beneidet haben: Doch selbst wenn das wohl eine spätere Erfindung war, so waren jedenfalls Caesars Ambitionen ebenso außergewöhnlich wie seine Talente. Der Systemumbruch von der Republik zur Monarchie in Rom ist eng verknüpft mit seinem Wirken.

CAESARS AUFSTIEG UND DER WEG IN DEN BÜRGERKRIEG
Die Karriere Caesars verlief in den gängigen Bahnen, unkonventionell war aber seine hohe Einsatz- und Risikobereitschaft. Als Caesar 59 v. Chr. Konsul wurde, erkannte er die Chance zur eigenen Machterweiterung und nutzte sie gnadenlos aus. Er verletzte dabei grundlegende Spielregeln der Politik und verprellte die Hüter der althergebrachten Ordnung. Der Bürgerkrieg, der 49 v. Chr. ausbrach, hatte seinen Ursprung bereits in den Verwerfungen zehn Jahre zuvor.

CAESARS ALLEINHERRSCHAFT UND DER UNTERGANG DER REPUBLIK
Im Bürgerkrieg setzte sich Caesar militärisch durch. Danach stand er unangefochten an der Spitze des römischen Gemeinwesens. Seine Standesgenossen aus der Führungsschicht erwarteten von ihm die Wiederherstellung der Republik und den Rücktritt. Er aber machte unmissverständlich klar, dass das für ihn nicht in Frage kam.
Kurz darauf wurde er ermordet.

Prof. Dr. Martin Jehne
st Professor für Alte Geschichte an der Technischen Universität Dresden.