Die Wirtschaftspolitik der Regierung Kohl von 1982 bis 1989 unter dem Gesichtspunkt der Angebotsökonomie - Torsten Kühne

Die Wirtschaftspolitik der Regierung Kohl von 1982 bis 1989 unter dem Gesichtspunkt der Angebotsökonomie

von Torsten Kühne

  • Veröffentlichungsdatum: 2007-06-12
  • Genre: Politologie

Beschreibung

Einführung Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wirtschaftspolitik der christlich – liberalen Koalition unter Bundeskanzler Helmut Kohl, in Deutschland, von ihrem Amtsantritt 1982 bis zum Vorabend der deutschen Wiedervereinigung 1989. Es wird anhand von ausgewählten Politikfeldern und Schwerpunkten überprüft in wie weit es gelang, den Paradigmenwechsel zu einer Wirtschaftspolitik nach dem Konzept der Angebotstheorie durchzuführen und in wie weit die von der Regierung postulierten Ziele erreicht wurden. Der genannte Zeitraum wurde gewählt weil vom Ende der sozial – liberalen Koalition bis zur deutschen Wiedervereinigung keine größeren Schocks die Wirtschaftsentwicklung und die politische Arbeit behinderten und die Regierung somit die Möglichkeit hatte, ihre Politik relativ frei von äußeren Zwängen zu betreiben. Für eine Bewertung des Geleisteten muss somit nur die allgemeine wirtschaftliche Situation der Bundesrepublik betrachtet werden und es muss keinen besonderen Ereignissen oder Entwicklungen, die das Ergebnis verzerren würden, Rechnung getragen werden. Man kann sich damit auf die Frage nach dem Erfolg der Umstellung von einem volkswirtschaftlichen Konzept auf ein anderes und den dabei gelungenen und missglückten Maßnahmen konzentrieren. Der Text gliedert sich in mehrere Teile: Am Anfang wird zusammenfassend das Konzept der Angebotstheorie erläutert. Damit soll das theoretische Paradigma mit seiner Entstehung und seinen Intentionen vorgestellt werden. Danach wird kurz auf die Ausgangslage und die Brennpunkte, die die neue Regierung vorfand, eingegangen. In Teil drei werden dann die von der Regierung veranlassten und getätigten Maßnahmen, in drei ausgewählten Bereichen, übersichtsartig dargestellt und anhand ihrer Auswirkungen und ihrer Konformität zu den angebotsökonomischen Zielsetzungen bewertet. Zudem werden in knappen Zügen die nicht gelösten Probleme genannt, sowie eine Beurteilung darüber abgegeben in wie weit es gelang den jeweiligen Bereich im Sinne der wirtschaftspolitischen Leitlinien zu verändern. Abschließend wird im vierten Teil ein Résumée gezogen in dem die Umsetzung des Konzepts der Angebotsökonomie über alle Bereiche beurteilt wird.