Die Verwandlung - Franz Kafka

Die Verwandlung

von Franz Kafka

  • Veröffentlichungsdatum: 1924-01-01
  • Genre: Literarische Belletristik
Score: 4
4
bei 1,175 Bewertungen

Beschreibung

Ungeliebter Sohn und unverstandener Außenseiter. Franz Kafka verwandelt die Tragik seines eigenen Lebens in einen fiktionalen Horrortrip der literarischen Extraklasse, der ihm posthum Weltruhm und ein eigenes Adjektiv einbrachte – kafkaesk. Das Wort steht für „auf unergründliche Weise bedrohlich“. Und genau so kommt Kafkas Erzählung über den jungen Handlungsreisenden Gregor Samsa daher, der eines Morgens als überdimensionaler Käfer in seinem Bett aufwacht. Die Geschichte ist rätselhaft, verstörend und dennoch dank ihres klaren Stils und der eindringlichen Wortwahl packend und hervorragend lesbar. Kafka gelingt eine bedeutende Parabel über Nonkonformismus, gesellschaftliche Ausgrenzung und Entmenschlichung, die auch über 100 Jahre nach ihrem Erscheinen nichts an Aktualität verloren hat.

Karl May ist laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller und definitiv einer der weltweit wichtigsten Autoren von Abenteuerromanen. Band zwei der Trilogie über den edlen Apachenhäuptling Winnetou und seinen weißen Blutsbruder Old Shatterhand führt uns von New York, durch den Wilden Westen bis nach Mexiko. Großartige Landschaftsbeschreibungen wechseln sich ab mit spannend erzählten Abenteuern auf der Suche nach dem gnadenlosen Schurken Santer. Ein Buch über Freundschaft, Mut und Abenteuerlust, das uns auf schönste Art und Weise in unsere Jugend zurückwirft. Da vergeht die Zeit so schnell wie bei einem Ritt auf Winnetous legendärem Rappen Iltschi.

Karl May schrieb seine Romane nicht nur, er lebte sie. So ließ er sich die berühmten Gewehre Bärentöter und Silberbüchse von einem Büchsenmacher nachbauen und behauptete in den 1890er-Jahren, in Wahrheit selbst Old Shatterhand zu sein und die niedergeschriebenen Abenteuer wirklich erlebt zu haben. Ob dies nun eine geschickte PR-Maßnahme oder Auswuchs seiner überschäumenden Fantasie ist, lässt sich nicht endgültig klären. Sicher ist, auch der dritte Band seiner Winnetou-Reihe steht den Vorgängern in Sachen Spannung in nichts nach. Zugüberfälle, Schießereien, ein Goldschatz und die blutsbrüderliche Freundschaft zwischen dem legendären Apachen-Häuptling und Old Shatterhand sind die Zutaten, die dieses Buch zu einem Muss auf jeder persönlichen Leseliste machen. Howgh, wir haben gesprochen!

Bewertungen

  • Eklig und fesselnd zugleich

    5
    Von Roccaille
    Wie eine so eklige Vorstellung einen so fesseln kann. Ich musste die Erzählung in einem Rutsch durchlesen. Tolle Sprache und sehr zutreffende Personen-Beschreibungen. Werde nach weiteren Werken von Kafka Ausschau halten.
  • Die Verwandlung

    5
    Von mikelhamm
    Schräg aber wunderschöne Sprachgebrauch trotz etwas antiqierte Ausdrucksweise. Die Geschichte wirkt lange nach…
  • Ganz gut

    4
    Von Gueldner Ammabella
    Der arme arme Gregor. Ich wünschte das Ende wäre ein Happy End:( Ich nehme es zurück, erst jetzt realisiere ich die inzestuösen Anspielungen von Gregor gegenüber seiner Schwester💀💀💀💀Dieses Buch hat sich nicht gelohnt zu lesen für mich, ich kann mich also leider nicht einreihen in die Schlange von wahren Literaturliebhabern.
  • Perfekt wenn man einen Nachmittag Zeit hat um sich richtig auszuheulen

    5
    Von Alishagemini
    Ich bin nicht sehr belesen, habe mich etwas gescheut dieses Buch zu lesen, aus Angst es nicht zu verstehen. Aber ich musste beim Lesen so viel weinen, hab mir fast gewünscht, es wäre so schwer zu verstehen, wie ich gedacht habe. Mir gefällt, dass nicht zu viel und nicht zu wenig gezeigt wird. Man kann sich als Leser alles gut vorstellen, es wird aber kein verbales Füllmaterial verwendet, was das Lesen mMn ermüdend gemacht hätte. Ich wünschte ich hätte es früher gelesen.
  • Interessante Geschichte

    4
    Von dgkucfh
    Schade, dass das Ende etwas abrupt kam
  • Schöne Geschichte

    5
    Von EG001!
    Kafka beschreibt sehr gut wie schnell eine Veränderung das gesamtgefüge komplett beeinflusst. Aus dem Mittelpunkt der Familie wird der Sohn über Nacht so plötzlich eine Abscheulichkeit, die nur zu Last fällt und sein Tod mit Freunden angenommen wird. Die Geschichte aus 1924 ist auch heute noch zutreffend. Egal, ob in der Familie, beruflich oder in anderen Rollen ist das menschliche Verhalten sehr auf Abneigung für Veränderungen gerichtet ganz besonders wenn die eigene Wohlfühlzone sich dabei nachteilig verändert. Ich mag die alte Schreibweise. Es ist ausgeschmückter und dadurch sehr gut bildlich vorzustellen und in die Situation einzufühlen.
  • Lesenswert

    5
    Von shaytothez
    Sehr gutes Buch, lesenswert!
  • Ich habe damit mein deutsch verbessert:)

    4
    Von 春草鸣禽
    ein interessantes Buch für mich
  • Zurecht „Weltliteratur“

    5
    Von Timsen 85
    Eine Geschichte über Mitleid, Verlust und Entfremdung. Ersetzt man die Verwandlung in einen Käfer durch eine entsetzliche Entstellung durch einen Arbeitsunfall oder sogar Kriegsverletzung, erschließt sich sehr schnell die Motivation Kafkas hinter dieser Parabel und entfaltet eine enorme Wucht, die sie ohnehin hat. Der Schreibstil ist gnadenlos gut und ein Musterbeispiel für kreatives Schreiben. Brillant, fesselnd, zutiefst berührend. Gregor, der wehrlose Käfer, wird mich für immer beschäftigen.
  • Interessantes Buch, sehr gut lesbar

    5
    Von Guterwagen
    Das Buch ist sehr gut, das Vokabular ist nicht zu schwer zu verstehen und es lässt sich selbst als Literatur-Laien sehr gut lesen.