Unvergessliche Figuren hat Gerhard Polt auf der Bühne geschaffen und diese immer wieder variiert. Nun fügt der bayrische Satiriker seinem subversiven Panorama der Gegenwart neue Charaktere hinzu. Zur Sprache kommen u. a. ein "CSU-Sammler", der mit drei Originalbarthaaren von Alois Hundhammer aufwarten kann, ein empörter Wirtschaftskrimineller und der Besitzer eines Schuldscheins, der sich von Mozart betrogen fühlt. Polt erzählt von der Geschichte, die so weit zurückreicht, dass man's gar nicht fassen kann, von Weltreichen, die in sich zusammenbrechen, von Sprachverwirrung und um den kleinen Mann, der da mittendrin steht und angesichts des heilosen Durcheinanders der Welt nach Worten ringt.