Die Motivation das vorliegende Buch zu schreiben gaben mir einerseits die gut 20 Kurse und Schulungen an technischen Fachhochschulen wie auch bei Firmen während der letzten drei Jahren: Für einem 3-Tageskurs oder 5-Tageskurs in Photovoltaik wurden dicke Ordner mit Kursfolien an jeden Kursteilnehmer verteilt. Diese Folien werden höchstwahrscheinlich in den seltensten Fällen je wieder konsultiert - nicht verwunderlich, sieht doch der Aufbau eines Kurses und der Aufbau eines Nachschlagewerkes oder eines Textbuches verschieden aus. Weiter stellt der Dozent fest, dass während dieser Kurstage, beim erstbesten Unterbruch für Kaffee und Rauchen das Smartphone / Handy gezückt wird, um kurz in Kontakt mit der digitalen Welt zu treten.
Diese ‘Unsitte’ der ‘digitalen Eingeborenen-Generation’, möglichst 24h am Tag in Kontakt mit dem Internet sein zu wollen, sollte auch einen positiv nutzbaren Nebeneffekt haben: Verschlafene, Verpasste oder Verträumte Lektionen können online in jeder Situation nach dem stundenlangen Frontalunterricht nochmals konsultiert werden. Hier springt das eLearning ein: mittels elektronischen Kursunterlagen, elektronischen Leistungsprüfungen und weltweiten Informationen welche zum Kursthema herbeigezogen werden müssen, können die Kursstunden ergänzt werden.
Ein kurzer Erfahrungsbericht zur Entstehung dieses elektronischen Dokuments findet sich im Nachwort dieses Buches. Dazwischen eine Mischung an Informationen mit dem zentralen Bezugspunkt der mikromorphen Solarzelle und ihren Hochs und Tiefs. Exemplarisch soll dieser Text anhand der Dünnschichtsilizium Solarzellentechnologie auch Themen wie Forschungspolitik, Energiepolitik, Förderungssystemen und Energiebilanzen berühren. Dieses Buch soll kein weiteres Fachbuch für Ingenieure und Physiker sein, sondern zwischen dem Boulevard der Onlinemedien und dem akademischen Fachbuch oszillieren und Information und Anstoss zur weiteren persönlichen Vertiefung geben.