Vom Lachen zum Weinen und wieder zurück
Was braucht ein Mensch, wenn er zwischen Hoffen und Bangen, voller Sorge und Überlebenslust im Krankenhaus liegt? Tut ihm der Zuspruch eines Freundes gut? Zuallererst! Einen, der mit einem Zukunftspläne schmiedet und andauernd mit einer neuen Idee das Grübeln vertreibt? Unbedingt. Braucht er Lebensweisheiten, Sprüche, kluge Gedanken? Sicher. Und Geschichten über Kranke, die es geschafft haben, die Krankheit zu überwinden, mit der Krankheit zu leben? Auch. Und Witze? Arztwitze, Schwangerenwitze, Sensenmannwitze, Krankenhauswitze, schonungslos, pietätfrei und schmerzhaft komisch? Jede Menge. Und all das soll in diesem einen Buch drin sein? Ja!
Indem Gaby Sonnenberg, während Chemo-Therapie und vielen schlimmen Erlebnissen, mit Jürgen von der Lippe darüber mailt, was denn nun in so einem „Trostbuch“ stehen könnte, entsteht eben dies: eine Mischung aus Witzen (auch sehr bösen), Geschichten, Lebensweisheiten (und Diskussionen darüber), Gesprächen mit Mitpatienten, Ärzten, das Ausprobieren der Witze – und dies immer wieder unterbrochen von sehr berührenden Schilderungen der Familiensituation. Ein Buch, das in dieser vielgestaltigen, radikal authentischen Form gewiss noch nicht dagewesen ist.