Es ist eine bekannte Tatsache, dass alle Dinge, welche jemals geschehen sind, nichts weniger als spurlos aus der Gegenwart verschwinden, sondern im Gegenteil im Weltenraum gleichsam fotografiert aufbewahrt bleiben. Von jedem Geschehnis gehen Lichtschwingungen aus, die in den Weltenraum entschwinden. Gelänge es, diese Schwingungen an einem anderen Orte aufzufangen und in einem geeigneten Apparate zu sammeln, resp. auf einen Empfänger zu übertragen, so würde sich dasselbe Bild, gleichgültig auf welche Entfernung, wiederum so darstellen lassen, wie es durch die von der Quelle ausgehenden Schwingungen ausgestrahlt wurde. Eine solche Erfindung würde den Anfang jener Kunst bedeuten, welche die Psychometrie in vollendeter Art auszuüben vermag. Denn diese will nicht nur Gegenwärtiges, sondern längst Vergangenes reproduzieren vermöge der Tatsache, dass die in den Raum entsandten Schwingungen, die von einem Geschehnis ausgingen, eingeholt, gesammelt und zu einem Bilde wieder zusammengestellt werden können. Der Apparat, der diese wunderbare Leistung vollbringt, ist das Gehirn.