"Nun mach schon, Horaz." Jeb Bolton trat von einem Fuß auf den anderen, während sein Blick über die nächtlich dunkle Gasse schweifte. Ihm war nicht wohl dabei, in ein fremdes Haus einzubrechen. Schon gar nicht, wenn es sich um das Haus des Totengräbers handelte.
Sein Begleiter stocherte mit einem Draht im Schloss, bis ein leises Klicken seine Bemühungen belohnte. "Nur ein kurzer Blick", raunte er, "dann sind wir wieder weg. Ich will wissen, ob an den Gerüchten etwas dran ist." Langsam schob er die Tür auf und hob seine Lampe. Das Licht fiel auf einen Tisch, der mit einem schmutzigen Laken bedeckt war. Darunter zeichneten sich die Umrisse einer menschlichen Gestalt ab.
Horaz tastete nach dem Tuch, zog es mit einem Ruck beiseite - und fluchte, denn in das verzerrte Gesicht des Toten hatte sich das pure Grauen gemeißelt. "Was zum Geier ist diesem armen Teufel bloß zugestoßen?"