In unserer heutigen Gesellschaft mit circa 4,3 Millionen Arbeitslosen leben viele Familien in Armut. Jede zweite Ehe wird geschieden. Dies sind zwei Meldungen, die verstärkt in das öffentliche Bewusstsein treten. Entwicklungsrisiken wie permanenter Stress durch Armut oder Brüche, wie dem Verlust der Eltern, sind für Kinder schwer zu verkraften. Sie können zu Störungen bei dem Kind führen, welche seine Entwicklung stören. Dennoch gibt es eine Vielzahl, die trotz solcher Schicksalsschläge Problemlösestrategien entwickelt. Diese Überwindung von Entwicklungsrisiken wird Resilienz genannt und ist sowohl Thema des Textes von Corina Wustmann: „Die Blickrichtung der neueren Resilienzforschung“ als auch des Textes von Thomas Gabriel: „Resilienz - Kritik und Perspektiven“, die in dieser Arbeit gegenübergestellt werden sollen. Dabei gehe ich der Frage nach, was die heutige Resilienzforschung ist und genauer, welche Faktoren zur Bildung von Resilienz führen. Auch soll die Förderung der Resilienzbildung im Hinblick auf solche Faktoren untersucht werden.