Stefan Austs faszinierende Chronik des größten Umbruchs, den die Bundesrepublik durchlebte. Er war direkt vor Ort: beim Mauerfall und in den Wirren der Jahre nach der "zweiten Stunde null". Ein Buch im Stil einer Livereportage und eine journalistische Abenteuergeschichte, die die Ereignisse der Wendezeit unmittelbar vor Augen führt.
"Das war der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg zu Ende ging ..." So begann der Kommentar, den Stefan Aust, damals Chefredakteur von Spiegel TV, in der Nacht schrieb, als der Schlagbaum in der Bornholmer Straße aufging und die Menschen aus dem Osten ungehindert in den Westen strömten. Zwei Tage zuvor hatte er einen Reporter und ein Kamerateam nach Ostberlin geschickt, um die Mauer im Auge zu behalten, denn er ahnte, dass dort etwas passieren würde. In "Deutschland, Deutschland" erzählt er, wie er und seine Kollegen den Untergang der DDR und die Entwicklung hin zur Wiedervereinigung aus nächster Nähe miterlebten. Ein spannendes Protokoll erlebter Zeitgeschichte.