Marianne stand auf der Kuppe des Berges und ließ den kalten Wind durch ihre Haare fahren. Die grauen Wolken hingen tief über den Gipfeln, als ob sie die Erde drücken wollten. Die untergehende Sonne tauchte den Schnee in ein seltsames, orangefarbenes Leuchten. Es war malerisch, doch für Marianne war dieser gleichgültige Anblick belastend. In ihrem Herzen tobten Schmerz und Verzweiflung. xxxx 'Wozu noch leben,' dachte sie. 'Felix hat mich verlassen, und ich kann diesem Kind nichts bieten...' Ihre Tränen vermischten sich mit den Schneeflocken, die jetzt dichter fielen. Über Wochen hatte sie überlegt, doch dieser einsame Punkt in der Wildnis war ihr Ausweg. Sie wusste, wenn sie weiterginge, würde die Kälte den Rest erledigen.