In einer russischen Provinzstadt des 19. Jahrhunderts entfaltet sich ein Drama um einen charismatischen Revolutionär und seinen manipulativen Mentor. "Die Dämonen" führt in eine Gesellschaft, in der idealistische Studenten, desillusionierte Intellektuelle und Aristokraten aufeinanderprallen.
Mit psychologischer Präzision zeichnet Dostojewski den Weg des jungen Stawrogin nach, der zwischen revolutionärem Eifer und innerer Leere schwankt. Um ihn herum spinnt der dämonische Werchowenski ein Netz aus Intrigen, das die Stadt in einen Strudel aus Gewalt und Verrat zieht.
Dieser Roman verbindet einen fesselnden Kriminalfall mit der Geschichte einer politischen Verschwörung. Er stellt dabei zeitlose Fragen nach Macht, Verführung und der gefährlichen Kraft radikaler Ideen.