Weiße Wähler aus ländlichen Gebieten haben den größten Einfluss auf die Wahlentscheidungen aller demografischen Gruppen in den Vereinigten Staaten. Doch leiden dortige Gemeinden unter einem schlechten Zugang zur Gesundheitsversorgung, einer unzureichenden Infrastruktur und einem starken Verlust von Arbeitsplätzen. Die Wähler auf dem Land glauben, dass ihre Nation sie verraten hat, und bis zu einem gewissen Grad haben sie recht.
Der Politikwissenschaftler Tom Schaller und der Journalist Paul Waldman beleuchten die regionale und politische Kluft, die die amerikanische Politik, Regierung und Gesellschaft prägt. Sie zeigen, wie die Wut der weißen Landbevölkerung von republikanischen Politikern und konservativen Medien geschürt wird und die Menschen dort zunehmend zu rassistischen und fremdenfeindlichen Überzeugungen neigen und schlussendlich den Glauben an die Demokratie verlieren. Ein Buch, das die provokante Frage zulässt, ob sich die amerikanischen Verhältnisse von denen in Deutschland unterscheiden.