Was heißt es für unsere Kultur, wenn wir durch Mobiltelefone überall erreichbar sind? Was bedeutet es kulturell, wenn alles Wichtige im Fernsehen verhandelt wird? Wie ändern sich unsere Vergemeinschaftungen, wenn wir zunehmend über das Social Web vernetzt sind? Welche Folgen hat all das für den Wandel unserer Kultur, Alltagswelt und Gesellschaft? Fragen wie diese kumulieren in dem Begriff der „Mediatisierung“, der zu einem Schlüsselkonzept der internationalen Diskussion um Medien geworden ist. Das Buch führt in diese Diskussion anhand vieler Beispiele ein. Dabei wird deutlich, dass Medienkulturen mediatisierte Kulturen sind. Um diese zu erfassen, genügt der Blick auf ein Einzelmedium wie das Fernsehen, das Mobiltelefon, die Zeitung oder das Internet nicht. Man muss die mediale Durchdringung von Kultur, ihre kommunikativen Figurationen insgesamt im Blick haben. Die zweite, überarbeitete Auflage wurde durch weitere Literaturbezüge und ein Vorwort zur Einführung in die Mediatisierungsdiskussion erweitert.
Stimmen zur englischen Auflage
„Für diejenigen, denen das Konzept der Mediatisierung neu ist, eröffnet Andreas Hepp einige stimulierende neue Richtungen der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Für diejenigen, die bereits mit dem Konzept arbeiten, werden Hepps integrative theoretische Reflexion und seine erfrischenden Fragen ebenso anregend sein.“ Sonia Livingstone (London School of Economics and Political Science)
„Das Buch beschreibt Medienkulturen auf originäre Weise als mediatisierte Kulturen. Der klar und zugänglich geschriebene Text bietet einen guten, einführenden Überblick über die komplexen und hoch relevanten Themen der Mediatisierungsforschung. Das Buch ist ein Muss für alle Studenten, Forscher und die weitere akademische Öffentlichkeit, die sich für Medien und sozialen Wandel interessieren.“ Knut Lundby (Universität Oslo)