Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts - Joseph von Eichendorff

Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts

von Joseph von Eichendorff

  • Veröffentlichungsdatum: 2014-02-01
  • Genre: Belletristik und Literatur

Beschreibung

Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts
• Neu editiert, mit aktualisierter Rechtschreibung, ohne den Charakter des Textes zu verfälschen
• Voll verlinkt, und mit detailliertem Inhaltsverzeichnis
• Mit einem aktuellen Vorwort des Herausgebers (Feb/2014)

»Voller Abneigung gegen ein bürgerlich-strebsames Leben macht sich der namenlose Held, vom Vater aus süßem Nichtstun aufgeschreckt, auf den ›Weg in die Welt‹«
(Der große Brockhaus Literatur)
Wie schafft es eine kleine, unscheinbare Novelle auf die berühmte Liste der »ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher«? Gerade 90 Seiten lang, leicht und luftig, fröhlich und spielerisch – ja. Aber große Literatur? Wenn man in den Text eintaucht, wenn man neben der an der Oberfläche sichtbaren Handlung auch das Symbolische und Transzendentale an der Geschichte wahrnimmt, versteht man es: Der ›Taugenichts‹ ist das klassische Denkmal eines Protagonisten, der seither in ähnlicher Form in der Literatur immer wieder erscheint. Ein Aussteiger, ein ›Drop-Out‹ – und die Novelle ist das erste Road-Movie, und Ur-Vorfahr von Jack Kerouacs ›On the Road‹.

Es ist die Zwiesprache mit der Natur, die im Kern die Geschichte zusammenhält. Der Wunsch und Wille, die bekannten Grenzen hinter sich zu lassen, sich Einzulassen auf die Welt, zu spüren und schmecken, zu wandern um des Wanderns Willen. Und am Ende der Reise erweisen sich sogar unüberwindbar scheinende Hürden als nichtig.

Über den Autor:
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 auf Schloss Lubowitz bei Ratibor, † 26. November 1857 in Neisse) wurde als Hauptvertreter der deutschen Romantik vor allem durch seinen 1837 erschienenen Gedichtband berühmt, der unzählige nach ihm kommende Dichter und Schriftsteller beeinflusste. Das Leitmotiv vieler Gedichte ist die Sehnsucht nach dem »Anderswohin«, nach dem Sich-Bewegen und Wandern, im Einklang mit der Natur. Die elf Jahre zuvor erschienene Novelle ›Aus dem Leben eines Taugenichts‹ hat das gleiche Grundmotiv. Joseph von Eichendorffs Sprachmelodie ist im Deutschen unerreicht, selbst nicht durch Goethe. Aus zahllosen Versen wurden Lieder, ja Volkslieder. Mit rund 5000 Vertonungen ist Eichendorff der bei weitem meistvertonte deutschsprachige Lyriker. (© eClassica)

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